miércoles, 10 de noviembre de 2010

Umgang mit Leichen: Sezieren geht über Studieren

Dem Tod auf die Spur zu kommen, ist nicht einfach. Daher hier noch mal der Textausschnitt aus dem Buch von Michael Tsokos, mit dem wir uns nach "Angst vor dem Stich" beschäftigen werden. Auch hier handelt es sich um einen populärwissenschaftlichen Text, diesmal über Fragen der Rechtsmedizin.

Die Arbeitsschritte auf dem Weg zur spanischen Übersetzung sind Euch bereits bekannt. Grob nach Tsokos:
  • Erst die äußere Leichenschau, was für uns bedeutet, den gesamten Textabschnitt lesen und verstehen;
  • dann die Öffnung der Leiche und Untersuchung der inneren Organe, das heißt, Übersetzungsprobleme ausfindig machen und Lösungen suchen;
  • schließlich werden bei einer Obduktion die entnommenen Organe wieder in den Leichnam zurückgelegt, aber der Zweck der Untersuchung wurde bereits im zweiten Schritt erfüllt; bei unserer Arbeit aber stellt das Wiederzusammenfügen der Sinnbausteine in der Zielsprache den wesentlichsten und schwierigsten Schritt dar.
Wie bereits besprochen, sollen die ausgewählten Freiwilligen unter Euch jeweils in Zweiergruppen -eine Obduktion wird grundsätzlich zu zweit durchgeführt- die Übersetzung eines Textfragments vor der Klasse verteidigen. Zu diesem Zweck habe ich den Text in vier Teile zerlegt:
  • Der erste Textabschnitt geht bis einschließlich der 20. Zeile [Catherine Linxen und Juan Rojas];
  • der zweite Abschnitt geht bis Zeile 37, "...um schließlich Herz und Lunge entnehmen zu können" [María Malín Criado und Rafael Camarero];
  • der dritte bis Zeile 54, "...für eventuelle DNA-Analysen zurückgehalten" [Francisco de Asís Bocanegra und Daniel Polhaus];
  • und der letzte Abschnitt geht von "Alle Asservate..." bis zum Textende [Ariadna Domínguez und Susana Moleón].
Ich möchte die einzelnen Gruppen bitten, allen Kursteilnehmern ihre komplette Übersetzung des Tsokos-Textes bis Montag nächster Woche per Mail zu schicken. Selbstverständlich sollen aber alle Kursteilnehmer den ganzen Text übersetzen, auch wenn andere es sind, die ihre Arbeit vor der Klasse vortragen werden.

Für diejenigen, die noch mehr über den Mann am Skalpell und sein Tun erfahren wollen, gibt's hier was zum Anhören: Ein Interview mit Michael Tsokos. Es handelt sich um ein Gespräch zwischen Sabine Brandi und unserem Rechtsmediziner in der Redezeit von WDR5. Über 28 Minuten lang und nicht wirklich gruselig, aber Ihr mögt ja neugierig geworden sein. Auf jeden Fall empfehlenswert.

Viel Spaß beim Leichentextfleddern!

3 comentarios:

Carlos J. Guerrero Ramos dijo...

Desde aquí podéis acceder al capítulo sobre las autopsias del Gisbert Calabuig, obra de referencia para estudiantes y especialistas en medicina legal en España: Verdú Pascual, Fernando (2004). «Autopsia», en Gisbert Calabuig, Juan Antonio. Medicina legal y toxicología. Barcelona: Masson, pp. 274-306.

Carlos J. Guerrero Ramos dijo...

Y, a continuación, links al índice y los capítulos sobre medicina legal y documentos médico-legales del manual citado en el comentario anterior.

Carlos J. Guerrero Ramos dijo...

Para ilustrar las diferentes técnicas de apertura de las cavidades corporales, por la presente, un slideshare muy gráfico sobre el tema: Técnica de autopsia, de Fernando García Dolores. ¡Ojo!: como no puede ser de otro modo, contiene imágenes que pueden herir la sensibilidad de quien las contempla.